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CMS
Content Management System
Auf Deutsch übersetzt bedeutet dieser englische Begriff "Inhalt-Verwaltungssystem". Gemeint ist damit Software, die auf einem Webserver installiert wird und in die die Inhalte einer Website eingetragen werden. Je nach Art der Software ist diese mehr oder weniger komplex, leicht erlernbar oder modular.
Wir setzen meistens auf drei CMS, die sich in der Praxis schon häufig bewährt haben: Wordpress, Joomla und Contao. Je nachdem, welche Anforderung an eine Website gestellt wird, setzen wir das passende CMS ein.
Das CMS Joomla
Vorgängerversionen von Joomla wurden schon Anfang der 2000er Jahre entwickelt und ein Entwicklerteam arbeitet heute stetig daran, dass das CMS noch besser wird. Eine große Community entwickelt neue Module oder entwickelt existierende Module weiter. Joomla 3.6.5 ist die aktuelleste Version des CMS (Stand: April 2017). Joomla kann sowohl für kleinere als auch für große Projekte verwendet werden. Es ist weltweit Millionen Mal erfolgreich im Einsatz, unter anderem bei ebay und Ikea. Das CMS ist modular aufgebaut und es gibt zigtausende Erweiterungen für die verschiedensten Bereiche, die in Joomla zum Einsatz kommen können.
Das CMS Wordpress
Wordpress ist das mit Abstand beliebteste CMS, das weltweit sehr häufig eingesetzt wird. Seit fast 15 Jahren auf dem Markt, hat sich Wordpress sowohl bei Anfängern als auch bei Profis und Agenturen zum beliebtesten CMS entwickelt. Große Namen wie die Walt Disney Company oder Mercedes-Benz setzen auf Wordpress für ihre Website. Ursprünglich wurde Wordpress als Blogsystem entwickelt, kann aber zu einem vollwertigen CMS ausgebaut werden. Zahlreiche Plugins sorgen dafür, dass fast jede Anforderung an eine Website erfüllt wird.
Das CMS Contao
Eigentlich wurde Contao als "Light"-Version des großen TYPO3 entwickelt, daher auch der frühere Name Typo Light. Contao bietet auch viele Vorteile und wird häufig eingesetzt, v.a. in Deutschland. In Contao hat man sich auf die Vorteile von TYPO3 konzentriert, dabei das CMS aber ein wenig "schlanker" gehalten, so dass es übersichtlicher ist. Mit Contao können kleine und größere Projekte umgesetzt werden und auch mehrsprachige Websites sind hier kein Problem.
Open-Source CMS
Alle CMS, die wir hier vorstellen, sind unter der GPL/GNU-Lizenz erhältlich (Open Source), können also ohne Lizenzkosten betrieben werden. Gerade auch für Laien sind CMS interessant, denn sie können leicht verwaltet, aktualisiert und verwaltet werden. Im Backend, also der Benutzeroberfläche, kann man mittels Editor Texte ändern oder neu anlegen, ähnlich wie in bekannten Textverarbeitungsprogrammen. Wichtig ist eine kurze Einarbeitungszeit, in der die Benutzer lernen, mit dem System umzugehen.